Bell 222
                               

Home
Nach oben
Ich
Veranstaltungen
Meine Modelle
Links
Bulli

Hier nun Bilder vom Bau der Bell 222 ( Textbericht siehe unten ):

Bell02.jpg (160845 Byte) Der Baukasteninhalt

Bell05.jpg (169686 Byte) Bell06.jpg (168523 Byte) Die vorbereitete Mechanik

Bell07.jpg (150139 Byte) Bell09.jpg (178004 Byte) Bell10.jpg (154710 Byte) Der Rumpf mit den Einbauten. Im Heck habe ich zur Versteifung ein 5mm CfK-Rohr eingeklebt. Ob diese Maßnahme unbedingt nötig ist, weis ich ehrlich gesagt nicht....

Bell11.jpg (183002 Byte) Bell12.jpg (247184 Byte) Einpassen der Mechanik in den Rumpf

Bell13.jpg (155003 Byte) So soll´s hinterher aussehen

Bell14.jpg (168786 Byte) Bell15.jpg (165529 Byte) Bell16.jpg (161222 Byte) Einbau des Einziehfahrwerks

Bell21.jpg (165686 Byte) Bell18.jpg (169812 Byte)  Bell20.jpg (189976 Byte)

Bell19.jpg (146911 Byte) Bell17.jpg (160068 Byte) Heckrotor

Bell 222 von Ikarus

 

Bisher hatte ich meinen Piccolo mit der Hughes300-Haube ausgerüstet. Nachdem aber inzwischen eine richtige Hughes-Invasion daher kam, bei manchen Hallentreffen hatte man Schwierigkeiten, seinen eigenen Hubschrauber herauszufinden, mußte ein neuer Rumpf her. Da passte es gut, daß auf der Modellbaumesse in Sinsheim Ikarus die schon über ein Jahr vorher angekündigten Rümpfe der Bell 222 auslieferte.Schon seit der Vorstellung reizte mich die Möglichkeit, den Piccolo mit einem Einziehfahrwerk zu fliegen.Nach der Messe nach Hause gekommen, konnte ich sofort mit dem Bau beginnen, da ich in weiser Vorraussicht ca. zwei Wochen vorher meinen Piccolo auf die Trainerversion zurückgerüstet hatte.

Zum Bau:

Der Baukasteninhalt präsentiert sich sehr gut geschützt verpackt. Enthalten sind auch die wichtigsten Werkzeuge, ein Skalpell, Schleifpapier, Styroporkleber und Sekundenkleber.

Der Bau beginnt mit dem Strippen der Mechanik. Das Heckrohr muß gekürzt werden, da im Rumpf nur noch ein kurzer Stummel als Halterung gebraucht wird. Dabei hatte ich Glück, daß ich beim Einkleben des Heckrohres sehr sparsam mit Kleber umgegangen bin, so konnte ich dieses nun ohne Zerstörung entfernen. Ein Stück 5mm CfK-Rohr lag auch auch noch in der Bastelkiste, also habe ich nun noch ein Original-Heckrohr übrig. Einzig die Kufenbeine mußten der Flex zum Opfer fallen. Die von Ikarus vorgesehene Verstärkung der Haubenhalterung mittels Kohleroving habe ich weggelassen, da diese doch recht stabil ist. Der eigentliche Rumpfbau beginnt mit dem Anpassen der beiden Rumpfhälften aneinander, die aber schon recht gut zusammenpassen. Dann werden aus dem Klarsichtmaterial die Verstärkungen für die Fahrwerksachse ausgeschnitten und angeklebt. Der Hauptspant wird ebenfalls mit Plastik verstärkt. Die Aufnahme der Mechanik ist übrigens so geformt, daß die Mechanik später um ca. 3,5° nach rechts geneigt ist, damit der Schub des Heckrotors ausgeglichen wird. Nach dem Einkleben des Spantes wird dann auch schon der Rumpf zusammengeklebt. Ich habe im Heck zur Verstärkung noch ein Stück 5mm CfK-Rohr eingeklebt. Danach wird der abnehmbare Teil des Rumpfes ausgeschnitten und die Mechanikhalterungen rechts und links im Rumpf eingeklebt. Diese Halterungen sollten sorgfältig eingepasst werden. Als dann erfolgt der Einbau des Heckrotors. Dazu wird die originale Heckrotorhalterung nach Anleitung verkleinert und mit 5min-Epoxy auf das Heck geklebt. Die Kabel zum Heckmotor brauchen im Gegensatz zur Bell UH-1D nicht verlängert werden. Nächster Bauabschnitt ist das Fahrwerk, vorher muß man sich entscheiden, ob man dieses per Servo betätigen möchte oder starr einbauen. Ich habe mich selbstverständlich für das Servo entschieden. Die Detaillösungen, die sich die Entwickler bei Ikarus haben einfallen lassen, sind verblüffend einfach. Die Fahrwerksbeine sind Ruderhörner und die Anlenkungen sind Servoarme. Somit lässt sich aus wenigen Teilen eine sauber arbeitende Anlenkung bauen. Nachdem ich das Fahrwerk eingebaut hatte, konnte ich es nicht mehr abwarten und habe die ersten Probeflüge gemacht. Entgegen der Anleitung habe ich den Akku nicht mit Klettband auf dem Rumpfboden befestigt ( Klettband auf dem weichen Styropor gefiel mir nicht ), sondern habe meine selbstgebaute Akkuhalterung ( U-Winkel aus ABS ) an der Mechanik gelassen. Meine Akkus ( 8 Varta 550er NiMH ) habe ich in Stangenform angeordnet. Dem Bausatz liegt ein Tuningmotor bei, den ich aber auch schon vorher geflogen bin. Als Ritzel ließ ich zuerst das Standard 9er drauf. Die Rotorblätter hatte ich bei der Hughes 300 gekürzt, da dadurch das Flugverhalten und die Flugzeit verbessert wurde. Nach dem ersten Testflug kam doch etwas Ernüchterung auf, nur noch ca. 3min gegenüber 7min mit der Hughes 300, also ab auf die Waage: 310gr, allerdings waren die Fenster noch nicht ausgeschnitten. Dann habe ich das Ritzel gewechselt ( 10er ) und kam dann auf 4min. Damit kann ich leben, besonders, da die Akkus nicht mehr die neuesten sind. Das einzig störende ist der Geräuschpegel, wer vorher den leise säuselnden Piccolo gewohnt war, wird fast meinen, er hätte einen LMH vor sich...

Nach den Erstflügen begann der letzte Teil der Bauarbeiten. Das Seitenleitwerk wird durch einen 1mm CfK-Draht verstärkt. Die Höhenleitwerke werden ebenfalls auf diese Weise verstärkt und an den Rumpf gesteckt. Die Bauanleitung empfiehlt, das Höhenleitwerk beim Flug abzunehmen. Ob dieses notwendig ist, konnte ich leider noch nicht ausprobieren.

Abschliessend lässt sich aber sagen, daß mit der Bell 222 Ikarus ein sehr schöner Bausatz gelungen ist. Der Baukasten ist wirklich komplett ausgestattet. Zum Bauen ist schon Zeit und ein wenig Erfahrung im Modellbau notwendig, aber das sind ja Vorraussetzungen, die eigentlich jeder Hubschrauberpilot mit bringen sollte.

<Nach oben>