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Da ich auch mal ein etwas größeres Motormodell haben wollte, habe ich im Sommer 2005 mal die diversen Internetshops sowie Werbungen in Modellzeitschriften studiert.

Hängengeblieben bin ich bei der Werbung des Modellbauzentrums Leipzig, die eine Piper mit 2,07m Spannweite als ARF-Modell zu einem sagenhaft günstigem Preis angeboten haben. Da konnte ich mal wieder nicht widerstehen...;-)

Also dort angerufen und Bestellung aufgegeben, zwar musste ich noch fast einen Monat warten, aber der Preis wurde auch nochmal auf €119,- reduziert.

Als der Karton dann ankam und ausgepackt wurde, kamen eine Menge sauber verpackte Teile zum Vorschein:

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Ein ganz netter Koffer...;-)

Die Qualität für diesen Preis hat mich wirklich überrascht, ein sauberer, stabiler Aufbau und die Bespannung praktisch ohne Makel. Die Flächenhälften hatten einen Gewichtsunterschied von sage und schreibe nur wenigen Gramm !

Nun musste ein Antrieb festgelegt werden, als Rahmenbedingungen wollte ich meine Akkupacks vom Logo10 verwenden. Vorhanden waren mehrere 12 Zellen 3300er GPs und 4S 3200er Kokam Lipos.

Als Regler sollte ein 40A SBL-Mega zum Einsatz kommen. Dieser Regler ist ein Bausatz von Jo Aichinger. In losen Abständen organisiert Thomas Radetzki Sammelbestellungen für den Regler.

Da ich einen Aussenläufer verwenden wollte, habe ich Frank Schwaab ( SHP-Motoren ) um Rat gefragt. Er hat mir dann einen SHP-XL07 empfohlen, den ich als Bausatz von ihm bezogen habe. Berechnet hat er den Motor mit 4S und einer 14x8 Latte, dabei sollten um die 35A Vollaststrom bei knapp 6500 U/min fliessen.

Nachdem ich meinen ersten Motor in dieser Größe selbst gewickelt hatte, kam beim Probelauf Freude über das ruhige Laufverhalten auf.

Also konnte jetzt an die Fertigstellung des Modells gegangen werden. In die Flächen kamen für die Querruder jeweils ein C341 von Graupner. Die Servoschächte nebst Bindfaden für die Servokabel waren schon in den Flächen enthalten, es musste nur noch die Bespannung entfernt werden. Ich habe dann Abdeckungen aus Gfk-Platten ausgesägt und an diese die  Befestigungsklötzchen der Servos geklebt. Die Abdeckungen wurden dann mit Holzschrauben befestigt.

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Für den Motoreinbau musste ich mir noch etwas einfallen lassen, da im Baukasten zwar ein Motorhalter enthalten war, dieser aber für ein Zerknalltriebling ausgelegt war...

Also habe ich vier 5mm VA-Gewindestangen an das Schott geschraubt und vorne konnte dann ein Motorspant auf den Gewindestangen befestigt werden.

Zum Testen und Ausrichten habe ich erstmal Sperrholz genommen.

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Da ich für den endgültigen Motorspant gerade kein geeignetes Alublech zur Verfügung hatte, habe ich kurzerhand 6mm Plexglas genommen, welches sich auch hervorragend bearbeiten lässt.

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Für Höhen- und Seitenleitwerk habe ich Graupner C5077 als Servos genommen und 5mm Cfk-Rohr zur Anlenkung. Beim Höhenleitwerk habe ich allerdings den beliegenden Draht, der zur Verbindung beider Ruderhälften dient, sofort weggeschmissen, da dieser so weich war, daß er schon vom Rumliegen krumm wurde... Jetzt verbindet ein stabiler 3mm Stahldraht beide Hälften.

Das Fahrwerk besteht aus 4,2mm Stahldraht, welcher auch recht weich ist und den ich noch austauschen werde.

Vorne im Rumpf wurde dann noch eine Akkuauflage aus Sperrholz eingeklebt, auf welcher der Akku mittels Klettband befestigt wird. Eine "Akkusteckdose" sowie ein 5A-BEC vervollständigt den technischen Ausbau.

Beim Gang zur Waage wurde ein Gesamtgewicht von 3,1kg festgestellt.

Irgendwann an einem Sonntag lies sich dann nichts mehr aufschieben, der Vogel musste in die Luft.

Auf unserer Wiese wurde dann noch ein Reichweitentest durchgeführt und dann die Kiste an den Start gestellt, Gas gegeben und schwups war die Piper in ihrem Element und stieg bei Vollgas fast mit 50° in die Luft. Nach dem Drosseln auf fast 1/3 Knüppelweg gings in die erste Platzrunde, dabei habe ich das vorsorglich einprogrammierte Expo auf den Rudern wieder ausgeschaltet, da mir die Ruderreaktionen zu träge erfolgten.

Im Flug macht die Piper einfach ein super Flugbild, wenn sie gemütlich in niedriger Höhe über den Platz tuckert.

Die Landung machte überhaupt keine Probleme, einfach mit Schleppgas an den Platz ranziehen und dann langsam Gas rausnehmen und warten, bis sie aufsetzt.

Nachdem ich den Akku nachgeladen hatte, habe ich einen Flug von genau 4min Motorlaufzeit mit einigen Vollgaseinlagen geflogen und danach den Akku nachgeladen, es wurden ziemlich genau 1200mAh nachgeladen, so daß mit entsprechenden Reserve mit dem 4S 3200er ca. 10min Flugzeit möglich sein sollten.

Jetzt kann es an die weitere Detailllierung gehen, als da wären noch die Fahrwerksverkleidungen, Tragflächenstreben ( beides alles komplett im Bausatz enthalten ) sowie Markierungen.

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