Piccolo
                               

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Der Piccolo ist der kleinste serienmäßige Indoorhubschrauber der Welt von IKARUS.

Ich besitze ihn seit Dezember 1999.

Inzwischen (November 2000 ) habe ich ihn auf die Hughes 300 umgerüstet. Der Piccolo fliegt einwandfrei aus der Schachtel, es macht aber auch sehr viel Spaß, an ihm herumzubasteln.

Da die Hughes 300 inzwischen Geschicht ist ( -> Verkauft ), habe ich mir auf der Messe in Sinsheim den Rumpf der Bell 222 gekauft. Hier geht´s zum Bau !

Und nun ( Mai 2001 ) ist auch die Bell 222 schon wieder verkauft. Zur Zeit fliege ich wieder mit der Trainer-Version. Ich habe diese wieder gewählt, um besser zu experimentieren zu können. Als Rotorblätter kommen jetzt die Tuningblätter von Ikarus zum Einsatz, mit denen der Aufbäumeffekt fast vollständig verschwunden ist.

Bilder der Trainerversion folgen in Kürze. 

Inzwischen ( Oktober 2001 ) habe ich, um die Schieflage des Modells in der Luft zu beheben, den Heckrotor hochgesetzt. Hier geht´s zur Seite: Hohes Heck

Im November 2001 erfolgte dann der Umbau zum Pitcholo mit pitchgesteuertem Hauptrotor dank des Pitch-Umrüstsatzes von Ikarus. Gleichzeitig mit dem Umbau habe ich die GfK-Haube lackieren lassen. Hier gibt es die Bilder.

Mit der Pitch-Version fliegt der Piccolo nun wie ein "Großer". Überhaupt kein Aufbäumen mehr, beim Abfangen bleibt er steuerbar und die Reaktionen auf Pitch erfolgen sofort. Der Umrüstsatz ist hervorragend durchdacht und lässt sich leicht montieren. Es ist nur ein weiteres Servo erforderlich. Als Motor setze ich zur Zeit den "Richard-Spezial" ein. Dieses ist ein Speed 280 Gehäuse ( inkl. Magnete ) mit dem Anker des Jamara Pro 280 ( bei Conrad unter Best.-Nr.: 220521 ). Mit dem 8er Ritzel und alten ausgelutschten 550er Varta NiMH komme ich immer noch auf fast 5,5 min Flugzeit. Sehr erfolgversprechend sind die ersten Flüge mit 600er NiMH von GP.

Der Pitchkopf ist ebenfalls auf den Bildern des McLarenCopter zu sehen.

Inzwischen habe ich das Piccoboard rausgeschmissen, auf Einzelkomponenten umgestellt und gleichzeitig auf einen BL-Motor ( bürstenlos...) upgedatet. Weiteres siehe hier.

 

 

Hier nun einige Bilder der Hughes 300( zum Vergrößern klicken ):

modifizierter Taumelscheibenmitnehmer, bringt etwas mehr Ruhe ins Schweben.

Akkuhalterung1.jpg (77287 Byte) Akkuhalterung2.jpg (106712 Byte) Akkuhalterung

Hülse.jpg (80827 Byte) Hülse auf der Rotorwelle, verhindet "Eiern" der Taumelscheibe

Hauptmotor.jpg (157287 Byte) Hauptmotor_zerlegt.jpg (78931 Byte) Motor, mit Kugellager und Kühlkörper

Heckmotor.jpg (66167 Byte) Heckmotor mit Kühlkörper

Die Kühlkörper und noch mehr Tuningteile gibt es bei Mario Thonicke

Inzwischen habe ich einen Speed280 ( von Graupner, Preis um die 9,- ) ein wenig optisch getunt. Das vordere Lagerschild habe ich rausgetrennt und durch ein Alulagerschild ersetzt. In diesem ist natürlich ein Kugellager eingesetzt. Im Bereich des Kollektors habe ich das Gehäuse noch ein wenig abgedreht, um ein paar zehntel Gramm Gewicht zu sparen :-)

Lagerschild2.jpg (50875 Byte) Motor1.jpg (93388 Byte) Motor2.jpg (59460 Byte) Motor5.jpg (70916 Byte)

 

Eine weitere Tuningmaßnahme am Motor:

Das hintere Lager ( Bürstenseite ) ist nun ebenfalls ein Kugellager. Desweiteren habe ich den Motor getimt, sprich auf die Drehrichtung eingestellt. Zu diesem Zweck braucht man nur am Bürstenlagerschild eine Nase abfeilen, gehalten wird das Lagerschild nach dem Timen mit einem Tropfen Sekundenkleber. Das Lagerschild wird im Uhrzeigersinn ( von oben auf Bürstenseite geschaut ) gegenüber dem Motorgehäuse um ca. 3mm bis 3,5mm verdreht.    Am besten geschieht das unter Zuhilfenahme eines Netzteiles mit Stromanzeige. Der Motor muß unter Last ( bei mir eingebaut mit Rotorblätter, Pitchknüppel ungefähr in Schwebestellung ) drehen, wenn man jetzt das Lagerschild verdreht, findet man einen kleinen Bereich, in der Strom sich nicht ändert, die Drehzahl aber merkbar zunimmt.

In der Praxis bringt dieses Timing ungefähr 10sek mehr Flugzeit.

Hier noch ein Bild des getimten WH-Spezial-Motors:

Motor_getimt3.jpg (163410 Byte) An den schwarzen Filzstiftmarkierungen erkennt man die Verdrehung.

Inzwischen habe ich auch die Rotorblätter bearbeitet: ich habe sie innen um 7mm und außen um 2mm beschnitten.
Jetzt habe ich mal drei Akkuladungen im Bastelzimmer leergeschwebt. Mich hats bald aus den Socken gehoben: Während ich vorher mit den 550er Varta NimH Akkus auf ziemlich genau 7min kam und nach dem Timen des Motors ca. 10sek länger schweben konnte, kam ich jetzt auf sagenhafte 8min am Stück in ca. 1,5m Höhe in einem kleinen Zimmer ( starke Verwirbelungen -> etwas höherer Stromverbrauch ). Da ich beim ersten Flug dachte, ich hätte irgendwie den Timer nicht rechtzeitig gestoppt, habe ich den Test zweimal wiederholt. Jedesmal kam die Flugzeit auf ca. 5-10 sek genau raus. Es scheint so, als ob sich das Timing des Motors mit den beschnittenen Blättern absolut auszahlt, er scheint in einem besseren Drehzahlbereich zu laufen ( Ritzel 9er ). Die Temperatur des Motors bleibt auch um einiges geringer.
Hier noch mal die Daten:
Gewicht: 279gr ! ( Hughes-Haube, Akkuhalterung, usw.)
Akku: 8/550er Varta NimH ( Restposten von Conrad, Stck. DM 1,35 )
Ladung: mit Orbitlader5.0, vorher Entladung mit 2A bis zum Abschalten, danach Ladung mit 1A im Normallademodus ( DeltaPeak auf mittel=7,5mV pro Zelle )
Motor: WH-Spezial ( Speed280, beidseitig Kugellager, auf Abtriebsseite ALU-Flansch, getimt), eingelaufen ca. 20min bei 4V unter Wasser. Interessant zu den Akkus ist noch, die Leistung läßt schlagartig nach, kaum das man, um die Höhe zu halten, den Knüppel etwas weiter nach vorne geschoben hat, gehts auch schon abwärts, praktisch genau so wie bei NiCd-Akkus.